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Akzent auf der Reinigung der starken Verschmutzungen

Die denkmalgeschützte Pfarrkirche von Waltenschwil wurde 1837 nach den Plänen von Johann Keusch in einem klassizistischen Stil errichtet. Toskanische Stuckmarmorsäulen, Stuckaturen sowie imposante Deckenbilder prägen unter anderem den Innenraum. 1971 wurde die stark verschmutzte und von Rissen überzogene Raumschale umfassend restauriert.

Diesmal war eine sanfte Renovation des Innenraumes gewünscht, als Zwischenschritt vor einer künftigen Gesamtrestaurierung. Der Akzent wurde auf die Reinigung der starken Verschmutzung der Raumschale und der Ausstattung wie Staubablagerungen, Verschwärzungen und Schimmelbefall gesetzt. Ebenso wurden die markantesten Risse und Hohlräume im Verputz, insbesondere im Sockelbereich, saniert. Im gleichen Zuge wurde die veraltete Steuerung der Kirchentechnik für die Heizung, die Läutautomatik, die Turmuhr und das Licht in der Sakristei erneuert, sodass die Abläufe und Wartung zukünftig vereinfacht werden können. Die Personensicherheit wurde ebenfalls verbessert. So wurde beispielsweise das Brandschutzkonzept überarbeitet, die Schliessmechanismen der Eingangstüren durch Panikschlösser ersetzt und neue Brandabschnitte gebildet.

Kirche

ObjektKath. Kirche St. Nikolaus Waltenschwil
Baujahr1837, Architekt Johann Keusch
BaustilKlassizismus
ArtInnenrenovation
SIA-Phasen31–53, Planung, Ausführung und Bauleitung
AuftraggeberKath. Kirchgemeinde Waltenschwil
KategorieDirektauftrag
StatusRealisiert 2019